NACHHALTIGE
PRODUKTE

Warum Kunststoffe nachhaltig sein können

Kunststoffprodukte haben viele Vorteile – darunter ihre Langlebigkeit, je nach Werkstoff eine exzellent hohe Beständigkeit gegen aggressive Chemikalien und somit jahrzehntelange Einsatzdauer, ein geringes Gewicht und gute Recycelbarkeit. Richtig angewandt sind Kunststoffe nachhaltig.

Nachhaltiges Wirtschaften und Wachsen ist schon immer ein Grundprinzip von SIMONA. Daher arbeiten wir stetig an der Reduktion des Ressourcenverbrauchs zur Kunststoffherstellung sowie dem Ausbau von Kreislaufsystemen – und zwar auf allen Ebenen.

Neue Generation Kunststoffe: Langlebig, genial und nachhaltig.

EcoPlastIQ steht bei uns für eine neue Generation an Kunststoffen, die auf nachhaltigen Rohstoffquellen basieren. Dazu zählen zirkuläre Materialien wie wiederverwertete Altkunststoffe oder regenerative Rohstoffe bzw. deren Granulate, die entweder aus biologischen Ausgangsstoffen (z. B. Raps, Zuckerrohr etc.) oder biologischen Abfällen (Fette, Öle etc.) stammen können.

Gemeinsames Kennzeichen: Ein deutlich geringerer CO2-Fußabdruck gegenüber konventionellen Alternativen sowie der Einsatz erdölfreier oder -schonender Ressourcen. EcoPlastIQ kennzeichnet alle SIMONA-Produkte, die diese Kriterien erfüllen und die für ökologische Premiumqualität stehen.

Formel_bio-circular_DE

VOM ROHSTOFF ZUM PRODUKT

Das Massenbilanzprinzip in der Kunststoffbranche fördert die Einführung von innovativen Kunststoffen, die ohne fossile Rohstoffe zur Herstellung  auskommen. Um gleichbleibende Materialqualitäten und bewährte Produktionsverfahren zu erhalten, werden bei dem Massenbilanzverfahren Granulate aus erneuerbaren Rohstoffen bereits im frühen Stadium des Produktionsprozesses zugegeben.

Auf diese Weise bleiben die Materialeigenschaften des Kunststoffs vollständig erhalten. Durch die Schonung endlicher fossiler Ressourcen (Erdöl) wird der CO2-Fußabdruck der Produkte bedeutend gesenkt. Den Nachweis über die Beschaffung der nachhaltigen Rohstoffe und deren Zufuhr in unsere massenbilanzierten Produkte bestätigen wir durch die ISCC PLUS Zertifizierung.

SIMONA® ECOPLASTIQ
BIO-CIRCULAR (ISSC PLUS)

ISCC PLUS zertifiziert

ISCC steht für International Sustainability and Carbon Certification und ist das erste EU-akkreditierte Zertifizierungssystem für Nachhaltigkeit und Treibhausgasreduktion, das weltweit auf alle Arten von Biomasse und Biomassederivaten angewendet werden kann. ISCC PLUS beruht auf einem Massenbilanzansatz, welcher den Einsatz nachhaltiger Rohstoffe fördert. Das Besondere daran ist, dass das Endprodukt die gleichen Qualitätsstandards im Vergleich zu den bewährten Eigenschaftsprofilen fossiler Kunststoffe erfüllt.

SIMONA® ECOPLASTIQ BIOBASED

Als biobasierte Kunststoffe bezeichnen wir Polymere, die aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt werden und/oder biologisch abbaubar sind. Hierbei unterscheiden wir zwischen Kunststoffen, die auf nachwachsenden Ressourcen, wie z.B. Stärke, Zucker oder Pflanzenresten basieren und solchen, die sich unter bestimmten Bedingungen in einem biologischen Verrottungsprozess selbsttätig zersetzen.

SIMONA® ECOPLASTIQ RECYCLED

Die Wiederverwertung bereits existierender Kunststoffe für einen zweiten oder weiteren Lebenszyklus ermöglicht es, Materialkreisläufe zu schließen und den CO2-Fußabdruck signifikant zu senken. Darum werden wir vermehrt recycelte Materialien in unseren Produktionsprozess einsetzen.

Innovative Ansätze für die Rückführung unserer Produkte in einen weiteren Produktkreislauf entwickeln wir zusammen mit unseren strategischen Partnern.

Recycling zusammen mit

In Zusammenarbeit mit dem Umweltdienstleister der Schwarz-Gruppe, „PreZero“, haben wir ein wegweisendes Projekt gestartet, das darauf abzielt, ein effizientes System zur Rücknahme von Produktionsabfällen unserer Kunden zu etablieren.

Unser Ziel ist es, aktiv zur Schließung von Materialkreisläufen beizutragen und gleichzeitig eine bedeutende Reduzierung des CO2-Fußabdrucks unserer Produkte zu realisieren.

In einem ersten Schritt konzentrieren wir uns auf die Materialkreisläufe unserer deutschen Kunden, mit dem klaren Vorhaben, diesen Fokus in Zukunft auf weitere Regionen auszudehnen. Die gegenwärtige Ausrichtung auf die Materialkreisläufe unserer deutschen Kunden bildet dabei den Ausgangspunkt für eine künftige Erweiterung.

Einen anderen Weg geht unsere Tochtergesellschaft SIMONA Boltaron, die z. B. eng mit führenden Industriedesignern bei der Herstellung von nachhaltigen Komponenten für Flugzeugsitze zusammenarbeitet.

Wir möchten so dazu beitragen, Materialkreisläufe zu schließen und eine Reduzierung des CO2-Fußabdrucks unserer Produkte erreichen. Zunächst werden wir uns auf die Materialkreisläufe unserer deutschen Kunden fokussieren und anschließend weitere Regionen involvieren.

SIMONA Peak Pipe Systems, unsere Tochtergesellschaft in Großbritannien, konnte im Jahr 2022 bereits mehr als 2.500 Tonnen recyceltes Material für eine Vielfalt an Produkten einsetzen und verkaufen.

Wir möchten so dazu beitragen, Materialkreisläufe zu schließen und eine Reduzierung des CO2-Fußabdrucks unserer Produkte erreichen. Zunächst werden wir uns auf die Materialkreisläufe unserer deutschen Kunden fokussieren und anschließend weitere Regionen involvieren.

Unsere ökologischen Produkte

Allen EcoPlastIQ Kunststoffen gemeinsam ist ihr Beitrag zu Umwelt- und Klimaschutz, der sich manifestiert in

  • ihrem niedrigeren CO2-Fußabdruck,
  • der Schonung fossiler Ressourcen,
  • vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und guter Recycelbarkeit,
  • bestmöglichen Materialeigenschaften wie Langlebigkeit, Leichtigkeit und Festigkeit

NachhaltBare Verantwortung

ISO 9001 zertifiziert

Qualitätsmanagementsystem

ISO 14001 zertifiziert

Umweltmanagementsystem

ISO 50001 zertifiziert

Energiemanagementsystem

Teil des Lebens. Teil globaler nachhaltiger Lösungen

Die Produkte von SIMONA schonen nicht nur in der Produktion die Umwelt, sondern können auch zum Schutz dieser eingesetzt werden. Die Produkte von SIMONA liefern nachhaltige Lösungen für die Energieversorgung sowie für sicherheitskritische und umweltrelevante Anwendungen. Bedarf an Lösungen gibt es zuhaufe – so haben die Vereinten Nationen im Jahr 2015, 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) verabschiedet. Diese 17 SDGs, begleitet von 169 Zielvorgaben, adressieren individuell globale Herausforderungen. Die Produkte von Simona tragen auf unterschiedliche Weisen zu einer nachhaltigen Wirtschaft bei und zahlen auf die verschiedensten Ziele ein.

Kein Hunger

Ein Icon, welches eine Suppenschüssel zeigt

Kein Hunger ist das zweite Ziel der Vereinten Nationen und strebt eine Welt ohne Hunger an, indem es die Ernährungssicherheit fördert.

SIMONA Produkte für die Lebensmitteherstellung und -verarbeitung können dazu beitragen, dieses Ziel zu erreichen.

Anwendungsfelder:

Installationen für landbasierte Aquakultur

Auskleidung von Lebensmittelsilos

Gleitschienen und Förderbänder in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie

Extruderschnecken zur Lebensmittelproduktion aus SIMONA Vollstäben

Anwendungsfelder:

Gesundheit und Wohlergehen

Das Sustainable Development Goal 3, Gesundheit und Wohlergehen, soll Gesundheit und Wohlbefinden aller Menschen fördern. In diesem Kontext spielt die Verfügbarkeit von hochwertigen medizinischen Produkten und Technologien eine entscheidende Rolle.

Mit der Produktgruppe SIMOLIFE stellt SIMONA Kunststoffprodukte her, die zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in der Orthopädietechnik beitragen.

Anwendungsfelder:

Herstellung von Orthesen

SIMONA-Kunststoffe zur Entwicklung von Prothesen

Gehäuse von medizinischen Geräten, wie z. B. Computertomographen

Anwendungsfelder:

Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen

Das Sustainable Development Goal 6, Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen, soll, den Zugang zu sauberem Wasser sicherstellen und eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung fördern.

SIMONA trägt durch die Entwicklung technologisch fortschrittlicher Kunststoffprodukte neben dem Transport von Trink- und Abwässern zur Wasseraufbereitung, Abwasserbehandlung, Entsalzung und Trinkwassergewinnung bei, wodurch eine langlebige Lösung zur effizienten Wassernutzung gefördert wird. Innovative Überwachungstechnologien tragen durch frühzeitige Erkennung von Leckagen dazu bei, die Wasserverluste zu minimieren und die Ressourcen zu schonen, während unsere doppelwandigen Rohre zusätzliche Sicherheit bieten.

Anwendungsfelder:

Rohre und Formteile für den Transport von Trink- und Abwasser

Rohre und Formteile für die Entsalzung von Meerwasser

Leckageüberwachte Rohrsysteme für den Transport von Abwässern in Wasserschutzgebieten

Doppelrohrsysteme zum Transport aggressiver und umwelgefährdender Medien

Anwendungsfelder:

Bezahlbare und saubere Energie

Das siebte Sustainable Development Goal , Bezahlbare und saubere Energie, setzt sich für den Zugang zu erschwinglicher, zuverlässiger, nachhaltiger und moderner Energie für alle ein. SIMONA, unterstützt dieses Ziel durch die Herstellung von Vorprodukten, die zur Nutzung erneuerbarer Energien dienen.

Die Verwendung von Kunststoffen in der Herstellung von erneuerbaren Energietechnologien trägt dazu bei, die Effizienz dieser Systeme zu steigern und ihre Lebensdauer zu verlängern.

Anwendungsfelder:

Innovative Kabelschutzrohre für Windparks

Kunststoffrohre zur Nutzung kalter Nahwärme

Kunststoffrohre zur Nutzung von Fernwärme

Anwendungsfelder:

Industrie, Innovation und Infrastruktur

Das Sustainable Development Goal 9, Industrie, Innovation und Infrastruktur, zielt darauf ab, resilientere Infrastrukturen aufzubauen, die inklusives und nachhaltiges Wirtschaftswachstum fördern und Innovationen unterstützen. Halbzeuge und Rohrleitungssysteme für die chemische Prozessindustrie und Infrastruktur gehören zum Kerngeschäft von SIMONA. SIMONA Produkte werden aufgrund ihrer ausgezeichneten chemischen Widerstandsfähigkeit in sicherheitskritsichen und umweltrelevanten Industrie- und Infrastrukturanwendungen eingesetzt.
Durch eine überlegene Korrosionsbeständigkeit garantieren die Werkstoffe höchste Lebensdauern bei gleichzeitig effizienter und klimaschonender Herstellungstechnologie.
Darüber hinaus arbeitet das Unternehmen an Verfahrensinnovationen, um nicht nur das Produkt an sich, sondern auch die Weiterverarbeitung umweltfreundlicher zu gestalten. So können durch das grabenlose Verlegeverfahren Umwelteinflüsse minimiert werden.

Anwendungsfelder:

Metallische Oberflächenbehandlung und Korrosionsschutz in der Industrie

Produkte zur Chemikalien- und Grundstoffherstellung

Drainagerohre zur Entwässerung von Bahnwegen

Produkte zur Herstellung von Halbleitern und Batteriezellfertigung für die Autoindustrie

Anwendungsfelder:

Nachhaltige Städte und Gemeinden

Das elfte der siebzehn Sustainable Development Goals, Nachhaltige Städte und Gemeinden, strebt die Schaffung von inklusiven, sicheren, widerstandsfähigen und nachhaltigen Städten und Siedlungen an. SIMONA stellt unter anderem Produkte her, die in die emissionsarme Verkehrsentwicklung integriert werden können.

Anwendungsfelder:

Batteriegehäuse für die Elektromobilität

Forschung für alternative Antriebsmöglichkeiten, wie z.B. Wasserstoffbehälter

Ausstattung von öffentlichen Verkehrsmitteln

Produkte für das Urban Farming und Urban Gardening

Anwendungsfelder:

Nachhaltige/r Konsum und Produktion

Der Fokus des zwölften Sustainable Development Goal, Nachhaltige/r Konsum- und Produktion, ist es, die Effizienz in der Ressourcennutzung zu verbessern, Abfall zu reduzieren und somit Umweltauswirkungen zu minimieren. SIMONA stößt umfangreiche Veränderungen an, um seine Produktion nachhaltiger zu gestalten und nachhaltigere Produkte herzustellen, und spielt eine Schlüsselrolle bei der Verwirklichung dieses Ziels. Das Unternehmen arbeitet nicht nur an neuen Verfahren und Technologien zur Herstellung von Kunststoffen, die umweltfreundlicher, energieeffizienter und ressourcenschonender sind, sondern integriert auch weitere Aspekte wie den Aufbau eines Closed-Loop-Systems. Dazu gehören sowohl Partnerschaften mit Recyclingunternehmen  wie Prezero in Deutschland,  die Rücknahme und Umarbeitungen für Kunden in unserem Werk in China  oder die Nutzung nachhaltigerer Rohstoffe, wie ISCC-zertifizierte Materialien.